Dieses Zitat von Nietzsche (Sprüche und Pfeile 12) ist in verschiedenen Ausprägungen zu finden. Am Arbeitsplatz spielt es eine wesentliche Rolle (oft unbemerkt). Die wenigsten von uns haben das Glück, einer Berufung und nicht nur einem Beruf nachzugehen. Oft höre ich den Begriff „Schmerzensgeld“ als Synonym für Lohn oder Gehalt. Hier kommt Nietzsche ins Spiel: Je mehr ich das Gefühl habe, etwas Sinnvolles zu tun, desto eher bin ich in der Lage, über die Dinge hinweg zu sehen, die mir den Arbeitsplatz vermiesen. Unangenehme Tätigkeiten gibt es selbst im Traumberuf (ich spreche aus Erfahrung). Doch wenn der Mensch weiß, wofür er etwas tut, nimmt er große Entbehrungen in Kauf. Mehr braucht dazu nicht gesagt zu werden. Sie müssen nur bei sich selbst nachfühlen.
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