Sinn macht sich für uns als ein Gefühl bemerkbar und hat wenig mit Vernunft zu tun. Beobachten Sie Besprechungen in Ihrem Unternehmen. Sicher werden Sie öfter einmal denken:
„Das ist doch ein vernünftiger Vorschlag, das sollten wir machen.“ Doch was Ihnen sinnvoll erscheint, ist es für andere nicht und das, obwohl Sie vom selben Projekt, im selben Unternehmen, unter denselben Umständen sprechen. Wie kann das sein? Bei genauerer Untersuchung lautet die Diagnose für dieses Phänomen oft, dass die Person, die den Vorschlag gebracht hat, einfach nicht den richtigen Ton getroffen hat. Durch diesen falschen Ton verwirrt, war das Gehirn des anderen nicht in der Lage, die Botschaft richtig aufzunehmen und mit Vernunft zu analysieren. Es ist dem Empfänger der Botschaft dann nahezu unmöglich, zu einer anderen Meinung zu gelangen. Denn bei Kommunikation gilt die meiste Zeit: Gefühl schlägt Verstand.