Neulich, im Zimmer von Edgar (11 Jahre, der Stolz seiner Eltern):
„Räum dein Zimmer auf!“
„Warum?“
„Weil Ordnung im Leben wichtig ist.“
„Warum?“
„Räum auf und zwar zackig!!“
…eine Stunde später…
„Das soll aufgeräumt sein?“
„Ja, klar.“
„Du hast einfach alles in die Schränke und Schubladen gestopft, das ist doch keine Ordnung!“
In diesem Blog soll es natürlich nicht um das Thema Kindererziehung gehen. (Wer trotzdem ergänzende Gedanken zu dieser kleinen Alltagszene lesen will, ist hier willkommen , es zu tun.)
Was lernen wir also als Kind? Zum einen Anweisungen auszuführen, die uns sinnlos erscheinen, ohne zu diskutieren und zum anderen, die Anweisungen, die uns sinnlos erscheinen, so auszuführen, dass es uns so wenig wie möglich Energie kostet, auch wenn es nicht immer sehr erfolgreich ist.
Bei mir selbst haben schon früh die Sinn-Alarmglocken geläutet. Das hat zu meiner etwas Eigen-Artigen Biographie geführt, die Sie hier lesen können.